Sonntag, 23. Dezember 2007

Lisa Lutz: Little Miss Undercover









Lisa Lutz: Little Miss Undercover
Kiepenheuer, vorauss. 16,95 €

Isabel Spellman ist 28 Jahre alt und als Privatdetektivin in der elterlichen Detektei tätig. Ihre kleine Schwester verschwindet. Alles in allem ein schräger Familienroman, die Ermittlungen und Arbeitswelt bilden im Grunde nur den Hintergrund auf dem sich eine bizarre und teilweise wirklich komische Familiengeschichte abspielt. Beispielsweise haben sich alle Teile der Familie angewöhnt, den jeweils anderen mit den hinterlistigsten Methoden zu beschatten und zu überwachen. Das Buch ist lustiger und kurzweiliger als ich dachte, der Titel eher abtörnend ( eine Kreuzung aus 'Little Miss Sunshine' und 'Miss Undercover'?? Englischer Originaltitel:
The Spellman Files). Buch erscheint Ende Februar 2008 bei Kiepenheuer, Zielgruppe: junge Menschen, vor allem Frauen, die Unterhaltungsliteratur suchen.

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Weihnachtsgrüße aus Erfurt

Hallo Mädels,
hier ein etwas artfremder Beitrag für euch. Respekt, dass ihr es trotz Stress schafft hier noch Kritiken zu posten. Ich für meinen Teil bin total im Eimer und ich muss nicht mal Sonntag arbeiten. Dafür grassiert bei uns im Laden eine Art galoppierende Erkältung, die mittlerweile alle Kollegen in wechselnden Stadien befallen hat. Wir haben ständig mindestens zwei Krankschreibungen und ich habe echt Sorge, Weihnachten mit Tee und Heizdecke auf der Couch zu verbringen. Aber genug gejammert... Der Laden brummt, die Kerkeling-Krise ist auch ausgestanden (hattet ihr auch keine mehr???) und es sind nur noch vier Tage bis Weihnachten. Also haltet durch und feiert dann ein superschönes, ruhiges und stressfreies Weihnachten. Ach ja und dann rutscht (feucht)fröhlich in ein hoffentlich frohes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr.
Liebe Grüße aus dem eiskalten und furchtbar düsteren Erfurt,
sendet Caro

Joan Lennon - Questors


Madlen, Bryn und Cam werden eines Tages einfach so zum London-Haus gebracht. Angeblich schickt ihre Mutter nach ihnen.
Alle 3 kommen aus unterschiedlichen Welten, doch in allen diesen Welten existiert ein London.
Den dreien ist nicht unbekannt, dass es diese 3 Welten gibt, was sie allerdings nicht wussten ist, dass sie dafür geboren worden die Welten zu retten. Aber das sollte eigentlich erst in 10 Jahren passieren, wenn sie erwachsen sind...

Der Aufbau der Geschichte ist gut geschrieben und sehr eingängig. Die Charaktere sind einem auf Anhieb sympathisch. Trotzdem geht ihr Abenteuer etwas unspektakulär los, es wird aber zunehmdend spannender und geistreicher.
Im London-Haus gibt es eine überfürsorgliche Mrs. Mac die dieses Buch irgendwie herzlich erwärmt und dem ganzen ein rundes Bild gibt. Viele Dinge die in diesem Haus (dem Zentrum der 3 Welten) passieren, kann man bis zum Ende nicht nachvollziehen, aber das macht diesen ganzen 'Flair' des Buches aus.

Eine gelungene nette Geschichte die man gern weiterempfehlen kann. Altersempfehlung ab 10/11 Jahren.
Das Ende ist zwar abgeschlossen, lässt aber einen weiteren Band vermuten. Tatsächlich erscheint wohl im nächsten Jahr in England ein Fortsetzungsband.


Questors, erschienen 2007 bei cbj für 16,95€

Samstag, 15. Dezember 2007

James M. Barrie - Peter Pan



Vielleicht habt ihr alle schon einmal von dem Film "Neverland" gehört. Die Hauptperson dieses Vor drei Jahren erschienen Filmes ist dieser James M. Barrie, dort verkörpert durch Johnny Depp. Ein Mann, der - ein wenig trostlos, flachsig, aber sehr phantasievoll - mit dem Schreiben recht wenig verdienen kann, aber herzensgut zu sein scheint.
Man kennt Peter Pan ja durch die unterschiedlichsten Filme, oder Walt-Disney-Adaptionen. Bzw. ist dieser Titel auch Geraldine McCaughrean und Dave Barry/ Ridley Pearson fortgeführt worden.
Jetzt, nachdem die letzte Seite des Tintenherzes hinter mir liegt und ich nach der Fortsetzung bzw. der günstigen Erlangung dieser giere, dachte ich, widme ich mich den Büchern, die in diesem Werk geehrt, erwähnt, weitergeführt bzw. einfach angeführt werden durch die vielen Zitate am Anfang der einzelnen Kapitel.
Peter Pan ist so eines.
Ein nicht ganz 150-Seiten dicker Roman. Eher eine Kurzgeschichte. Barrie schreibt phantasievoll, aber ohne auschmückende Spannungsgrade. Ich lese die Seiten und finde es teils schnöde, bin aber doch auf einmal wieder hingerissen von der ironischen Ideenfülle dieses Mannes.
Für Kinder würde ich heute vielleicht eher auf eine schön illustrierte Adaption zurückgreifen, aber vielleicht erwarte ich, durch die Fantasy-Flut der Gegenwart auch viel zu viel Spannung. Muss man doch sehen, dass der gute Herr sein Buch Anfang des 20. Jahrhunderts geschrieben hat.
Und vielleicht haben die Kinder ob der wirklich schönen Geschichte genug eigenen Phantasie, um sich ein Haus daraus zu bauen, in dem sie ein wenig verweilen können.

Beispielsweise im Arena-Verlag in der Kinderbuch-Klassiker-Reihe für 7,95 € erschienen.

Dienstag, 11. Dezember 2007


Erst spät, vielleicht, aber ich habe mit dem Lesen dieses Buches in der letzten Woche begonnen.
Ich habe immer noch die Worte Evis im Ohr, die meinte, es sei eine schöne Geschichte, aber man müsse sie nicht unbedingt gelesen haben..
Nun, in den letzten Tagen habe ich mich mit den Schicksalen Mos, Meggies und Staubfingers bekannt gemacht und ehrlich: ich bin ein wenig verzaubert und mag es sehr.
Es ist definitiv ein "zu-Weihnachten-sehr-empfehlsames-Werk" :)

Die 12-jährige Meggie wird Zeuge, wie sich wirre Gestalten und Umstände in ihr eigentlich ganz geruhsames, wenn auch von jeher ungewöhnliches Leben einschleichen: Sie lebt mit ihrem Vater, einem Buchbinder, in einem großen Haus; oft verreisen die beiden, doch eines bindet sie mehr als alles andere aneinander: die Leidenschaft für Bücher und Geschichten.
In der Nacht, als eine schummrige Gestalt namens Staubfinger sich in das Leben der zwei einschleicht, verändert sich Meggies Leben urplötzlich und von Grund auf. Mo, ihr Vater, lässt alles stehen und liegen, packt Meggie, fährt mit ihr zu ihrer Tante Elinor, die verschroben, aber dennoch genauso büchernärrisch ist.
Im Gepäck hat Mo ein wertvolles Buch: Tintenherz. Doch finstere Gestalten jagen diesem beinah letzten Exemplar hinterher. Und auch die Flucht wird Mo nicht schützen können.

Sicherlich kennt ihr die Geschichte dieses Buches alle selbst.
Mich würde sehr interessieren, wer von euch diese Trilogie schon gelesen hat und wie ihr die Geschichte allgemein empfindet..

Donnerstag, 22. November 2007

hallo auch, eigentlich wollen steffi und ich hier im mokkaflip für morgen -wi- lernen, aber wie ihr seht gibt es momentan noch wichtigeres. immerhin habe ich jetzt auch zugang und werde mit freuden hier von euch veröffentlichte rezensionen (oder wenigstens beinahe?!) -vielleicht sollte jemand frau dr. timtschenko darauf aufmerksam machen . . . ?- lesen. . kommt ihr noch mit?
jedenfalls , satzbau und so, schau` ich, wenn ich kann, auch mal mit rein. vielleicht verliere ich auch das ein oder andere

wort


wer weiß. . .

also bis morgen sozusagen . .

schriftsteller für ein kinderbuch aus dem 19. jahrhundert???
äh? wie jetzt?
gruß

Mittwoch, 7. November 2007


Inés Suarez, geboren in der Extremadura in Spanien, im 16. Jahrhundert, fühlt sich nicht dazu berufen, einfach nur eine Strickerin und gute Hausfrau zu sein. Sie lebt für die Liebe, vor allem die Leidenschaft, hat einen starken Willen und blickt mit strotzenden Kräften in die Zukunft.
Ihr erster Mann ist ein flatterhaftes Gemüt, er wird sie bald verlassen, um in den "Neuen Indien" sein großes Glück (Gold) zu finden.
Inés sieht sich nicht in der Rolle der daheimgebliebenen Witwe. Sie spinnt den Plan, unter dem Vorwand, ihren Mann in Amerika zu suchen, die alte Heimat hinter sich zu lassen. Und - in langen Jahren - dieses Vorhaben in die Tat umsetzend, wird sie zur historischen Frauenfigur, derjenigen, die an der Seite von Pedro de Valdivia Chile christianisiert hat...



Inés Suarez setzt sich in den letzten Zügen ihres Lebens nieder, um ihrer Tochter Isabel ihr eigenes, bewegtes Leben zu schildern.
Dies ist ein wunderbarer Roman, um sich - verwoben in eine Lebens- und Liebesgeschichte - mit der Besiedelungen der Neuen Welt auseinanderzusetzen.
Wenn dies auch nicht vorrangig das Thema des Buches ist, so wird einem dort wieder einmal klar, wie stark schon immer der Drang gewesen ist, scheinbar niederen Gesellschaften, die "besseren" und intelligenteren Lebens- und Glaubensweisen aufzustülpen...

Einigen wird dieses Buch sicherlich nicht ungekannt vorkommen. Ich habe mit Evi, Stefanie und Steffi die Lesung von Isabel Allende zu ihrem, diesem neuen Roman erlebt. Dort war ich leider herb enttäuscht von der Art des Auftretens Allendes und konnte auch dem wirklichen Inhalt des Buches nicht sonderlich folgen. Sicherlich war auch sehr viel der Interviewführung des Reporters zuzuschreiben. Schade, denn beinah hätte ich dieses Buch nicht in die Hand genommen.. (Wenn ich nicht einen Zeitungsartikel darüber schreiben würde...)

Dienstag, 6. November 2007

André Gorz - Brief an D.

Ich hatte noch in Erinnerung wie Christin mal darüber gesprochen hat (im Übrigen hier auf unserem Blog, aber nur als Kommentar). Und ich fand schon da dieses Buch total interessant, aber weil es ab nächste Woche auf der Bestsellerliste ist, musste ich sofort wieder daran denken. Wie der Zufall es so will, habe ich sogar in einer älteren Ausgabe der Zeitschrift "Stern" einen Artikel darüber gefunden.
Für alle die nicht wissen, worüber ich rede:

Brief an D.

"Bald wirst Du jetzt zweiundachtzig sein. Du bist um sechs Zentimeter kleiner geworden, Du wiegst nur noch fünfundvierzig Kilo, und immer noch bist Du schön, graziös und begehrenswert."

Mit diesem Satz begann André Gorz, französischer Sozialphilosoph, seinen Liebesbrief an seine Frau. Nach 58 Jahren zusammen, waren dies die ersten Gefühle die er öffentlichen offenbarte. Normalerweise bestanden seine bisherigen Werke aus Analysen über die Gesellschaft. Er war Mitbegründer des Magazins "Le Nouvel Observateur" und ein Mitarbeiter Sartres.
Dieses Buch erschien letztes Jahr. Seine Frau war damals krebskrank. Im letzten Absatz schrieb er:
"Ich will nicht bei Deiner Einäscherung dabei sein; ich will kein Gefäß mit deiner Asche erhalten.

Im September diesen Jahres wählten beide zusammen den Freitod.




Brief an D.
Rotpunktverlag, 15€

Donnerstag, 1. November 2007


Dieses Bilderbuch ist eine Empfehlung einer sehr belesenen und an der Gestaltung und dem Einband interessierten Kundin gewesen.
Ich habe es dieser Tage verschickt und verschenkt an eine Freundin.
Die Geschichte ist keine neue:
Ein Krähenpaar teilt sich seinen Baum mit einer gierigen Schlange, die am Boden des Baumes lebt und einmal pro Tag, punkt vier Uhr am Nachmittag den Stamm hinaufschlängelt, um das sorgsam gelegte Ei der Krähenmutti, die gerade einkaufen ist, hinunterzuschlingen.
Eines Tages erwischt die Krähe den Übeltäter, stiftet ihren Mann, doch endlich etwas zu tun, dieser wiederum wendet sich an den schlauen Uhu und die Geschichte endet wie jedes Märchen.. :)
Diese Fabel ist das Weihnachstgeschenk Huxleys für seine Nichte Olivia gewesen, die einzige Kindergeschichte, die er je geschrieben hat, und auch, wenn sie nicht sonderlich innovativ ist, so sind doch die Illustrationen wunderbar und herzerwärmend. Und dies ist auch ein Weihnachtsgeschenk für Erwachsene, die sich am schönen Bilderbuch erfreuen und Aldous Huxley mal von einer anderen Seite kennenlernen wollen.
Meine Nummer eins für diesen Winter!

Dienstag, 30. Oktober 2007

Melissa Marr - Gegen das Sommerlicht


Ich habe dieses Buch auf der Frankfurter Buchmesse entdeckt und es stand bei Carlsen an einer Wand mit all meinen Lieblingen, also stellte ich große Ansprüche an dieses Buch.

zum Inhalt:

Ash kann seit klein auf Elfen sehen. Keine wunderhübschen freundlichen Geschöpfe wie aus den Märchen, nein, gewalttätige, aufmöpfige und furchteinflößende Elfen, die sich gegenseitig und den Menschen nur Qualen zufügen. Doch keiner außer ihr kann diese Geschehnisse sehen. Das einzigste Gegenmittel gegen Elfen: Eisen.

Eines abends trifft sie auf Keenan, den sie sofort als einen starken Elfen identifiziert, der sich in eine, für Menschen sichtbare, Gestalt begibt. Als sie vor ihm flüchten will, glaubt sie sich in einem Laden mit Eisenregalen sicher, doch Keenan folgt ihr und streicht langsam mit dem Finger über eines der Regale. Für Ash bricht eine Welt zusammen. Alles, an was sie bisher geglaubt hatte und was ihr Sicherheit bot, alle Regeln die sie befolgte, um zu tun, als könne sie die Elfen nicht sehen um nicht auf sich aufmerksam zu machen, wurden mit diesem einen Fingerstrich zu nichte gemacht. Was immer die Elfen wollten, warum auch immer sie in letzter Zeit so viele wurden, sie war ihnen hilflos ausgeliefert. Wie hilflos, sollte sie erst noch erfahren.

Ihre einzigste Fluchtmöglichkeit ist Seth. Ihr bester Freund. Und mit der sichersten Wohnung die sie sich wünschen könnte, denn er wohnt in einem Eisenwaggong. Nachdem sich ihre ganzen sicheren Regeln in Luft auflösen, beschließt sie, ihm von den Elfen zu erzählen.

Im Laufe der Geschichte finden Ash und Seth immer mehr zueinander, währrenddessen Keenan einen ganz anderen Plan hat. Er ist ein Elfenkönig, der Sommerkönig, und muss seine Königin finden, sonst wird irgendwann die Welt im Eis versinken. Denn seine ärgste Rivalin, die Winterkönigin, kann er nur mit vereinten Kräften besiegen. Jedes Mädchen, das er sich aussucht, um sie der Prüfung zu unterziehen, wird automatisch zu einer Elfe, ob sie es am Ende ist oder nicht und Ash ist seine neueste Hoffnung.

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Bis zu dem Punkt, an dem ihre Hilflosigkeit einen wirklich packt und mitreißt, ist es eigentlich ein wirklich gutes Buch, doch dann verfängt es sich immer mehr in Logikfehler. Die Autorin lässt einen in gefühlvolle Szenen tief eintauchen, schafft es dafür aber nicht an spannenden Stellen es wirklich spannend erscheinen zu lassen.
Das Ende ist enttäuschend und für den dramatischen Aufbau der Geschichte im ersten Teil, einfach viel zu undramatisch und wie schon gesagt, mit zu vielen Logikfehlern bestückt.

Es ist ein Buch das sich einen Platz im Regal verdient hat, aber nicht neben "Bis(s) zum Morgengrauen" und "Der goldene Kompass". Da hat sich Carlsen glaub ich wirklich verschätzt, dieses Buch so hoch anzupreisen. Denn wer hier mit hohen Erwartungen rangeht, wird leider enttäuscht.

"Gegen das Sommerlicht"
erschienen im Carlsen Verlag 2007 für 17,90€

Mirijam Pressler - Golem stiller Bruder


Prag um 1600: Jankel, ein jüdischer Junge aus einem Dorf muss mit seiner Schwester nach Prag, nachdem seine Mutter verstorben, sein Vater verschollen und seine Tante erkrankt ist. In Prag soll sich nun sein Onkel um ihn kümmern, der große Rabbi Löw.
In Prag beginnt er sein neues Leben mit gemischten Gefühlen. Was unter anderem an dem seltsamen Josef liegt, der beim Rabbi mit unter dem Dach wohnt. Josef hat ein sehr klobiges Gesicht und scheint stumm. Jankel, der schon immer als neugierig galt, kommt nicht umhin Josef nachts aufzusuchen und entdeckt ein dunkles Geheimnis. Josef ist gar kein Mensch, sondern ein Golem.
Er wurde erschaffen, um die Juden zu schützen. Nachdem Jankel seine Angst überwunden hat, ist er der einzigste der eine Art menschliche Beziehung zu Josef aufbaut. Aber Josef ist nunmal ein Golem. Ein Geschöpf aus Lehm, gemacht von Menschen. Eine Macht, die die Menschen nicht für ewig unter Kontrolle halten können.


Dieses Buch arbeitet mit sehr vielen jüdischen Zitaten, was es manchmal etwas anstrengend zu lesen macht. Die vielen unbekannten Begriffe aus dem Judentum stellen eher weniger ein Problem dar, weil viele in einem Glossar am Ende des Buches erklärt werden.
Ich fande, dass es sich manchmal etwas schleppend las, aber mich faszinierte einfach diese ganze Golem-Geschichte, auch wenn sie leider etwas zu kurz kam.
Alles in allem ein gutes Buch, das man ruhig mal lesen kann, aber kein Buch, dass ich dringends jemanden empfehlen müsste.

"Golem stiller Bruder"
erschienen 2007 bei Beltz

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Oliver Uschmann "Wandelgermanen"

"Wandelgermanen" ist das dritte Buch aus Oliver Uschmanns "Hartmut und Ich"- Reihe und begleitet den Ich-Erzähler, seinen besten Freund Hartmut und ihre Freundinnen Caterina und Susanne aufs Land. Hartmut hat bei e-bay ein Fachwerkhaus für 8000 Euro ersteigert, da sie ihre WG in Bochum aufgeben müssen, nachdem ein Lkw ihre vorherige Behausung unbewohnbar gemacht hat. Voller großartiger Erwartungen begeben sich die vier nach Großbärenweiler, um ab sofort Ruhe und Landluft in ihrem vermeintlichen Traumhaus zu genießen. Was sie vorfinden ahnt der Leser bereits, besonders nachdem Uschmann die hochtrabenden Erwartungen der Vier detailreich beschrieben hat:
Das Haus ist eine Bruchbude, schlimmer noch - im Grunde kann man die Hütte nur noch abreißen, bevor sie von selbst zusammen fällt. Enttäuscht und angeekelt vom Zustand dieses Horts von Schimmel, tellergroßen Spinnen und einem zu Explosionen bereiten Monstrum von Gasherd verlassen die beiden Frauen den Schauplatz des Geschehens postwendend und Hartmut und Ich stehen vor einigen gewaltigen Problemen:
die regelrecht unmögliche Renovierung des Hauses
dem Erhalt ihrer Beziehungen und
dem Kampf mit sturen Behörden.

Oliver Uschmann kreiert in seinem dritten Roman ein Kaleidoskop an skurrilen Personen und Begebenheiten, die amüsieren und manchmal ungläubig den Kopf schütteln lassen. Besonders die Landbevölkerung hält so manche Überraschung bereit. Eine Horde naturfanatischer Neo-Heiden, die ideologisch zweifelhafte Bräuche pflegt, entpuppt sich für die beiden Freunde als seltsame Mitstreiter in ihrem verzweifelten Kampf gegen das Haus und für ihre Frauen.

Oliver Uschmann ist studierter Germanist und schafft es so diesem sehr amüsanten Werk durch seine Intelligenz und Stilsicherheit einen flüssigen, aber niemal platten Ton zu verleihen. Humor mit Köpfchen: intelligent und stellenweise fast satirisch.
Empfehlenswert.

"Wandelgermanen" ist 2007 im Scherz Verlag erschienen und kostet 12,90 Euro

Dienstag, 23. Oktober 2007

Frage zu Literatur-Nobelpreis-Trägern

Ich hab da mal ne Frage, die mich grad so beschäftigt. Muss man als "guter" Buchhändler wenigstens ein Buch des aktuellen Nobelpreisträgers gelesen haben? Meine Kollegin meint ja, aber z. B. Pamuk schreibst Bücher, die mich nicht interessieren. Was meint ihr? Lest ihr die Bücher oder wenigstens ein Buch? Bin gespannt! Simone

Sonntag, 21. Oktober 2007

Jan Costin Wagner - Das Schweigen


Gerade habe ich das Büchlein zugeschlagen. Heute morgen brauchte ich eine leichte Lektüre, die mich durch den Tag führen würde. Seit Ostern habe ich dieses Buch neben meinem Bett liegen. Bereit, gelesen zu werden. Doch niemals hab ich mich dazu aufraffen können.
Erst letztes Wochenende bin ich durch eine Vorstellung des Autors im Fernsehen wieder darauf aufmerksam gemacht worden, dass auch ich dieses Buch in meinen vier Wänden beherberge.

Ein Mädchen verschwindet. Zufälligerweise an derselben Stelle wie ein anderes junges Mädchen vor 33 Jahren. Ein alter Fall wird wieder aufgerollt. Kann das Verbrechen mit dem vor 33 Jahren vergewaltigten und danach in einem See ertränkten Mädchen etwas zu tun haben?

Das hörte sich für mich im Fernsehen schon spannend an. Ich bin aber immer etwas skeptisch, was kriminalistische Literatur betrifft, meist finde ich sie platt und im Stil nicht sonderlich ansprechend.
Ich wollte dem Ganzen doch noch einmal eine Chance geben. Errinerte ich mich doch an so viele nette Nächte mit Dürrenmatt, der mir dieses Genre auf jeden Fall nahe gebracht hat.

Ich fing also heut morgen an zu lesen. Nette Geschichte. Nettes Tator-Ambiente..
Bis zu dem letzten Fünftel des Buches war ich dieser Meinung. Ach, man verpasst nichts, wenn man es nicht liest..
Jetzt sage ich: Lese, wer zum Nachdenken sich anstubsen lassen möchte. Wer Bücher auch gern von hinten verstehen mag. (Siehe "Im Krebsgang", von Günter Grass - ich habe es zu lesen gehasst, das dürfte hierbei nicht passieren, aber ein Buch erst zu verstehen, wenn man die letzte Seite gelesen hat, ist ein durchaus wunderbares Gefühl.)
Und es ist doch so ungerecht, dieses Leben. Es ist schamhaft, immer wieder. Wirklich.
Ich empfehle dieses Buch.
Wenn man die Ansprüche an den Stil nicht zu hoch setzt, sondern sich unterhalten fühlen möchte.

"Den Weg des Künstlers weitergehen"


Julia Cameron: "Den Weg des Künstlers weitergehen", Knaur, 2006, 10.95 Euro


Leider lese ich oft Bücher, von denen ich das Gefühl habe, dass ich sie meinen Kunden und Kundinnen nicht weiter empfehlen kann. Vielleicht traue ich da entweder meinen KundInnen oder mir zu wenig oder zu viel zu. Julia Cameron hat viele Bücher zum Thema Kreativität, immer verbunden mit einer weiten Form von Spiritualität, verfasst. „Den Weg des Künstlers weitergehen“ ist damit eigentlich die Fortsetzung des internationalen Bestsellers „Der Weg des Künstlers“ („The Artist's Way“). Die einzelnen Kapitel sind bestimmten Themen gewidmet, z.B. 'Ein Gespür für das eigene Terrain entdecken', und dazu angedacht, uns eine Woche zu begleiten. Am Ende eines jeden Kapitels sind praktische Übungen, die Blockierungen auflösen und neue Wege eröffnen sollen. Zentrale Übungen in ihren Werken sind die sogenannten 'Morgenseiten' (3 Seiten handschriftlich morgens ohne viel nachzudenken) und der 'Künstlertreff', eine wöchentliche Verabredung mit unserem inneren Künstler/Kind. Meiner Meinung nach kann man das Buch sowohl von vorne nach hinten lesen und die Übungen der Reihenfolge nach machen als auch sich ein einzelnes Thema/Kapitel rausgreifen und damit arbeiten. Insgesamt steht diese Herangehensweise an emotionale Gesundheit, Kreativität, Bewusstheit, an unser Leben in einem sehr nordamerikanisch-australischen Kontext und ist damit weiter, progressiver und emotionaler als unser akademisch-verkopfter Kanon.

Freitag, 19. Oktober 2007

Nebenbei

Ich habe unser Klassenfoto unten angehängt. Ist das okay? Schönes Wochenende an alle!

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Jenny-Mai Nuyen - Das Drachentor


Die Welt lebt im Krieg. Ein fürchterlicher Krieg zwischen den zwei Großmächten des Landes beherrscht das Leben vieler Menschen. Die größte Macht im Kampf glauben die Krieger in den Drachen gefunden zu haben, die sie eigens dafür gefangen und dressiert haben.

In diesen Zeiten gibt es einen Elf, der die Fähigkeit hat, Menschen zu sehen. Besondere Menschen, denen ein großes Schicksal auferlegt wurde. Zu diesem Zeitpunkt, betrifft es drei Menschen, die er bis in ihr Erwachsenenleben beobachtet, bis sie bereit sind, die Welt zu verändern, denn es droht erneut ein Krieg.

Alasar, der durch den ersten Krieg aus seinem Land vertrieben wurde, schwört nun auf Rache und ist die Antriebskraft für den zweiten Krieg.

Revyn wird in seinem Leben von einer Seite zur nächsten geschoben und findet später seinen festen Platz bei den Drachen, die er versucht von den Kriegen fernzuhalten und damit zu retten. Außerdem bedroht die Drachen eine unsichtbare Macht, die sie in den Tod stürzen lässt. Den 'Ruf der Unwirklichkeit'.

Ardhes, Tochter des Elfen, beobachtet durch seine Visionen Revyn und Alasar, wird selbst aber durch ihre Familie zu Betrug und Intrigen erzogen. Sie kreuzt das Leben beider Männer, findet aber keinen festen Platz.

Und es gibt (natürlich) eine Prophezeiung, die den Untergang eines Volkes voraussagt.
Welches Volk wird es am Ende sein? Die Menschen, die Drachen oder die Elfen?

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Von der Autorin habe ich vorher 'Nijura' gelesen. Es las sich gut und was mir besonders gefiel, dass die Prophezeiung nicht so sichtbar eingetreten ist und damit nicht so vorhersehbar. Von daher freute ich mich auf 'Drachentor'.
Wir hatten einen 12jährigen Jungen im Laden, der total begeistert von Drachentor war.
Vielleicht liegt es daran, dass ich zuviel Fantasy lese, aber ich fand es teilweise recht unkoordiniert. Die Drachen, um die es gehen sollte, kommen viel seltener vor, als Alasar. Man weiß nicht richtig, wohin sich das Buch bewegt oder was das Finale des ganzen werden soll. Normalerweise weiß man das Ziel eines Buches, aber hier fand ich es recht schwer zu finden, weil diese 3 Menschen alle unterschiedliche Ziele haben und vom Anteil her relativ gleich behandelt wurden.

Es ist lesenswert, gerade für Jüngere. (wie gesagt, so um die 12)
Aber für mich war es doch manchmal etwas quälend.
Schön ist, das die Autorin in ihrer Danksagung am Ende, etwas über die Beweggründe für diesen Roman schreibt, das bringt es einem noch ein bisschen näher.
Trotzdem find ich es nur durchschnittlich. Ok halt.

Montag, 15. Oktober 2007

Elisabeth Castonier - Noella

Elisabeth Castonier ist 1894 in Dresden geboren, durch den Krieg landete sie über Wien letztendlich in England. Eines Abends las sie eine zweizeillige Notitz in einer englischen Tageszeitung, dass eine Mrs. Cobham Christie gestorben sei. Sie lebte über 40 Jahre auf einer Insel, die sie selbst gekauft hatte, in einem halb zerfallenen Schloss und zusammen mit einem Gärtnerehepaar.
Diese zwei Zeilen beschäftigten die Autorin die ganze Nacht und tags darauf begann sie an 'Noella' zu schreiben. Die Frage, warum ein Mensch so ein abgeschiedenes Leben führen wollte, ließ sie einfach nicht mehr los.

Entstanden ist ein Buch voller Harmonie.

Lest es, wenn ihr wütend seid oder einen stressigen Tag hattet.
Ihr werdet nur 2 Stunden brauchen, es wird euer Leben nicht verändern.
Ihr werdet die letzten Zeilen lesen, es zuklappen, lächeln und weitermachen als wäre nichts passiert.

Absolut lesenswert. Ruhevoll und harmonisch.

'Noella'
Elisabeth Castonier
Fischer Bücherei 1966

Dienstag, 9. Oktober 2007

Simone de Beauvoir - Sie kam und blieb (L'Invitée)


Sollte einmal ein Kunde in den Laden spazieren, der sich für ein Buch interessiert, welches sich im Intellektuellenkreis abspielt, dann ist dies genau das richtige Buch.
Ich mag Simone de Beuavoir sehr, genauso wie ich eine Schwäche für Sartre habe.
Die Bücher Beauvoirs sind sicherlich keine so weltliterarischen Must read's (wenn ich das mal so neudeutsch formulieren darf :), aber ihre Sprache und Schreibe ist so wunderbar grazil, warmherzig, intelligent und zeigt, dass wir uns alle doch immer wieder Gedanken darum machen, wo wir stehen, wie wir uns fühlen, innerhalb der Menschen, mit denen wir leben und mit denen wir uns umgeben.
Sie hat auch trockenere Themen behandelt, ist immerhin die erste große Feministin des letzten Jahrhunderts. Und ich kann, wer mit dieser literarischen Figur warm werden möchte, nur ans Herz legen mit diesem, ihrem ersten Roman zu beginnen.

Sicherlich liegt für mich auch ein großes Stück Herzblut in dieser Lektüre, weil ihre Romane sich so oft in Paris abspielen.
Dieses Werk hat Montparnasse zum "Szeneort". Und für mich ist es wohl auch einfach wunderbar, in dieser Stadt gedanklich zu promenieren, hab ich doch so oft in diesem Viertel rumgejoggt.
Es tut mir leid, wenn dies fast zu einer Lobeshymne für Paris ausartet.
Aber das beinah erste, was ich in Paris getan habe, war, auf dem Friedhof in Montparnasse das Grab von Sartre und Beauvoir anzuschauen. Man möge mir dies verzeihen.

Ich wünsche mir einfach, das Interesse für diese beiden wichtige Figuren des letzten Jahrhunderts möge wieder entfachen.

erfurt ist dabei

ja hallo,
ich bin absolut schlecht in diesen internet-sachen, aber ich wurschtel mich hier mal durch. also steffilein, alle achtung! wat ne tolle idee. ich werde versuchen regelmäßig was beizutragen, hab allerdings leider keine ahnung wie ich ein bild einfügen soll... jaja ich weiß, evi wird jetzt quieken vor lachen, aber ich werds rausfinden. ihr werdet schon sehen. okay dann melde ich mich bald, mit meinem ersten tip.
viele grüße an alle sendet die caro

Montag, 8. Oktober 2007

Neue Woche, neues Glück: Die Leseliste 8.10.-14.10.2007


Ich muss ein offizielles Geständnis ablegen :P : Im Moment schaue ich in viele Bücher rein, kann mich aber nicht in ein Spezielles versenken. Aber wenn ich eines konstant lese, dann ist es Hape Kerkeling: Ich bin dann mal weg. Immer noch im Hardcover. Weiß irgend jemand ob es in nächster Zeit als Taschenbuch erscheinen soll?? Es ist bis jetzt wirklich so unterhaltsam, nachdenklich und humorvoll wie wir es verkaufen. Ich meine damit eigentlich nicht, dass ich besonders humorvoll verkaufe (vielleicht eher unfreiwillig), sondern dass ich es mit diesen Attributen, oder ähnlichen, verkaufe. Was soll ich zu dem Inhalt dieses Buches sagen? Ein bekannter deutscher Komödiant/Unterhalter läuft von einem französischen Dörfchen aus den alten Pilgerpfad, auch Jakobsweg genannt, nach Santiago de Compostela im nordwestlichen Zipfel Spaniens.
Jetzt eine Umfrage, aus Neugier: Wer kennt persönlich jemanden, der den Jakobsweg gewandert ist oder hat es selbst schon getan und wer nicht?- Steffi S.

Dienstag, 2. Oktober 2007

Persepolis

Im November wird der Film des bereits weltberühmten Comics von Marjane Satrapi: Persepolis (erschienen in vier Bänden bei Edition Moderne) in die deutschen Kinos kommen. Dieser Film wird sicherlich genauso sehenswert sein, wie die vier Comics, die ihr sicherlich auch schon kennt.
Da ich die Filmempfehlung in der dieswöchigen Zeit gelesen habe und mir daraufhin ihr erstes BD (Bande originale) durchgelesen habe, bin ich hellauf begeistert vom Stil und der Geschichte ihres Comics.
Sie hat die eigene Familiengeschichte verarbeitet. Sie emigrierte nach Frankreich und wurde dort immer wieder mit den Vorurteilen über ihre Heimat, Teheran, konfrontiert. Daraus entstand dieser Comic, dem ich jeden von euch nur ans Herz legen kann.

Sicherlich ist die politische Verstrickung imComic für mit dem Thema Nichtvertraute, wie mich (aber ich habe das Buch auch auf frz gelesen, was einige Verständigungsschwierigkeiten ausgelöst haben mag), ein wenig verwirrend, aber es ist durchaus klar und für Kinder, Jugendliche und Erwachsene verständlich dargestellt. Man muss sich darauf einlassen und wird nicht nur mit einem schönen Comic, sondern mit dem Wissen über gegenwärtige Politikgeschichte belohnt.

Montag, 1. Oktober 2007

Ich lese grad...


So, mal sehen ob das jetzt klappt. Ich hoffe es. Sonst weiß ich auch nicht...

Aber ist ja auch egal.Ich les grad Tausend strahlende Sonnen. Auch nicht grad leichte Kost. Ich bin ja noch nicht fertig, aber es geht um die Unterdrückung der Frau in der Ehe und noch andere Sachen. Bin etwa in der MItte. Ist teilweise schon krass. Aber lesenswert! Sprachlich finde ich es sehr gut, werd sicher auch den Drachenläufer noch lesen...

Morgen treffe ich mich mit Evi und Kerstin. Ich freu mich schon :-)
weiß nicht ob ihr immer noch rumtestet, wo man einen Beitrag schreiben kann. aber ich hab das hier grad gefunden und wollte einfach mal testen wo das landet. Kann dann also auch gern gelöscht werden ;)

evi

Sonntag, 30. September 2007

Leseliste Woche 1.10.-7.10.07

Im Moment lese ich...



Nick Hornby: The Complete Polysyllabic Spree. Penguin, 9,30€ - Steffi S.

Samstag, 22. September 2007

Leseliste Woche 24.9.-30.9.07

Im Moment lese ich...


Im Moment lese ich immer noch den kleinen Hobbit :-) - Simone


Ich habe gerade eine längere Bahnfahrt hinter mir und habe mich auf eben dieser mit einem von mir vor zwei Wochen in der Heiligenstädter BÜcherei ausgewählten Buch darniedergelassen:
Walter Benjamin - Einbahnstraße

Ich habe dieses literarische Kleinwerk schon am Samstag auf der Autofahrt nach Bamberg gelesen und dabei festgestellt, dass dies keine wirklich leichte Lektüre werden würde.

Dennoch glaube ich, dass es sich durchaus lohnen könnte, dieses Büchlein aus der Suhrkamp Bibliotheksreihe mal zur Hand zu nehmen.

Einbahnstraße, der Titel mutet für mich wie die Überschrift eines von der konsumierenden, eindimensional denkenden Welt enttäuschten Philosophen an, zumindest lässt der Inhalt darauf schließen.

Nun, sicherlich wird dies nichts für eine schöne Wochenendlektüre sein, aber es kann sich durchaus lohnen...
ich werde mehr berichten, insofern erwünscht. - Christin


Ich versuche mich gerade bruchstückhaft am Kein&Aber appetizer Truman Capote: Baum der Nacht. Erzählungen. Genauer: Die Erzählung "Kindergeburtstag". Beeindruckend finde ich die Sprache, klare und schöne Sätze. Wie ein frischer literarischer Wind, nicht herkömmlich und abgenutzt. Literarische Literatur (haha :P). Inhalt: USA, kleiner Ort in den Vierziger Jahren ?, ein junges ungewöhnliches Mädchen taucht dort auf.
Erstaunlich: Die Sätze klingen frisch und toll, obwohl (oder weil? :) ) es eine Übersetzung ist! - Steffi

Servus, Grüezi und Hallo!


Hallo heißgeliebte Mitschülerinnen und Mitschüler!
Ich hoffe, ihr seid alle gut "nach Hause" gekommen. Freue mich auf zukünftige Tipps und Anregungen!
Wie wäre es mit, zusätzlich zu Annotationen und Rezensionen, einer wöchentlichen Liste von: "Im Moment lese ich..."? Falls das technisch realisierbar ist.
Vielleicht, falls ihr Zeit habt, könnt ihr euch auch mit Layout und Aufbau der Seite beschäftigen, ob euch das gefällt oder lieber anders etc.