Mittwoch, 17. Oktober 2007

Jenny-Mai Nuyen - Das Drachentor


Die Welt lebt im Krieg. Ein fürchterlicher Krieg zwischen den zwei Großmächten des Landes beherrscht das Leben vieler Menschen. Die größte Macht im Kampf glauben die Krieger in den Drachen gefunden zu haben, die sie eigens dafür gefangen und dressiert haben.

In diesen Zeiten gibt es einen Elf, der die Fähigkeit hat, Menschen zu sehen. Besondere Menschen, denen ein großes Schicksal auferlegt wurde. Zu diesem Zeitpunkt, betrifft es drei Menschen, die er bis in ihr Erwachsenenleben beobachtet, bis sie bereit sind, die Welt zu verändern, denn es droht erneut ein Krieg.

Alasar, der durch den ersten Krieg aus seinem Land vertrieben wurde, schwört nun auf Rache und ist die Antriebskraft für den zweiten Krieg.

Revyn wird in seinem Leben von einer Seite zur nächsten geschoben und findet später seinen festen Platz bei den Drachen, die er versucht von den Kriegen fernzuhalten und damit zu retten. Außerdem bedroht die Drachen eine unsichtbare Macht, die sie in den Tod stürzen lässt. Den 'Ruf der Unwirklichkeit'.

Ardhes, Tochter des Elfen, beobachtet durch seine Visionen Revyn und Alasar, wird selbst aber durch ihre Familie zu Betrug und Intrigen erzogen. Sie kreuzt das Leben beider Männer, findet aber keinen festen Platz.

Und es gibt (natürlich) eine Prophezeiung, die den Untergang eines Volkes voraussagt.
Welches Volk wird es am Ende sein? Die Menschen, die Drachen oder die Elfen?

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Von der Autorin habe ich vorher 'Nijura' gelesen. Es las sich gut und was mir besonders gefiel, dass die Prophezeiung nicht so sichtbar eingetreten ist und damit nicht so vorhersehbar. Von daher freute ich mich auf 'Drachentor'.
Wir hatten einen 12jährigen Jungen im Laden, der total begeistert von Drachentor war.
Vielleicht liegt es daran, dass ich zuviel Fantasy lese, aber ich fand es teilweise recht unkoordiniert. Die Drachen, um die es gehen sollte, kommen viel seltener vor, als Alasar. Man weiß nicht richtig, wohin sich das Buch bewegt oder was das Finale des ganzen werden soll. Normalerweise weiß man das Ziel eines Buches, aber hier fand ich es recht schwer zu finden, weil diese 3 Menschen alle unterschiedliche Ziele haben und vom Anteil her relativ gleich behandelt wurden.

Es ist lesenswert, gerade für Jüngere. (wie gesagt, so um die 12)
Aber für mich war es doch manchmal etwas quälend.
Schön ist, das die Autorin in ihrer Danksagung am Ende, etwas über die Beweggründe für diesen Roman schreibt, das bringt es einem noch ein bisschen näher.
Trotzdem find ich es nur durchschnittlich. Ok halt.

1 Kommentar:

Steffi hat gesagt…

Vielen Dank für die gute Beschreibung, jetzt weiß ich endlich mal, worum es in diesem Buch geht! :D